Die wichtigsten WordPress Plugins für Blogger
Für das Thema die wichtigsten Plugins für WordPress-Blogs konnten wir unsere Webdesignerin Susanne Vasel von Pixeldeern und Serendipity Blog für einem Gastartikel gewinnen. Wir freuen uns sehr über Ihre Expertenmeinung! 

Wer einen selfhosted WordPress-Blog hat kennt die nützlichen Funktionserweiterungen für seinen Blog oder Seite. Mit den sogenannten Plugins lassen sich einfach Funktionen hinzufügen, aber auch Automatismen wie Backups erstellen oder die Sicherheit des Blog erhöhen.

 

Vorteile und Nachteile von WordPress-Plugins

Die Vorteile von Plugins sind, dass man ganz spezielle Funktionen, die nicht im umfangreichen WordPress selbst enthalten sind, einfach hinzufügen kann. Es gibt unglaublich viele frei verfügbare Plugins (über 46000), die man über das offizielle WordPress Pluginverzeichnis direkt im Blog installieren kann. Vieles könnte man natürlich auch manuell anpassen, aber mit eine Plugin geht es meist deutlich schneller und bequemer, gerade wenn man nicht das Wissen hat am Code des Themes herumzubasteln.

Es gibt aber auch ein paar Nachteile, weil nicht alle Plugins von professionellen Entwicklern programmiert wurden und somit auch Schwachstellen oder sogar Sicherheitslücken im Blog entstehen können, wenn man sie installiert. Auch kollidieren manchmal einige Plugins miteinander und der Blog läuft dann nicht mehr richtig.

Deshalb ein paar wichtige Tipps, die man beachten sollte:

– Nur die Plugins installieren, die man wirklich braucht. Hier ist weniger tatsächlich mehr! Außerdem machen zu viele Plugins den Blog auch langsamer.

– Plugins aus vertrauenswürdigen Quellen nehmen und im Verzeichnis unbedingt auf Bewertungen und eventuelle Kommentare achten!

– Plugins auf dem neuesten Stand halten! Und gibt es von einem Plugin seit längerem kein Update sollte man sich vielleicht lieber ein anderes suchen.

– Hört euch im Netzwerk um, welche Plugins andere Blogger benutzen oder fragt nach Empfehlungen.

 

Meine Empfehlungen für die wichtigen WordPress Plugins

 

All In One SEO oder YOAST – Gute SEO-Tools die euch dabei unterstützen, dass euer Blog besser gefunden wird.

Antispam Bee – Gegen lästigen Spam. Das automatisch bei WordPress installierte Akismet ist datenschutzrechtlich für den deutschen Markt ungeeignet. – deshalb bitte löschen.

Google XML Sitemaps – simpel für Sitemaps, sollte auf keinem Blog fehlen (teilweise in SEO-Tools enthalten).

Jetpack – Multifunktionales Tool mit Statistik und vielem mehr.

Popular Posts – Anzeige der meistgeklickten Posts in der Sidebar.

Ultimate Nofollow – Wichtig für Kooperationen um Links auf no-follow zu setzten.

Contact Form 7 – umfangreiches Plugin für ein Kontaktformular.

Simple Image Widget – Einfaches Einbinden eines Bildes in der Sidebar.

Mail Chimp – tolles und sehr umfangreiches Tool für einen Newsletter.

WP Clean Umlauts2 – Änderung der Permalinks bei Umlauten von ä in ae etc. (wurde länger nicht aktualisiert, aber macht genau das was es soll).

Broken Link Checker – überprüft Beiträge, Kommentare etc. auf tote Links.

2 Click Social Media Buttons – Fügt Buttons für Facebook, Twitter, Google+ etc. dem deutschen Datenschutz entsprechend ein (immer noch aktuell!).

WP Cookie Choice – Integriert eine Info, dass ihr Cookies benutzt.

jQuery Pin it Button for Images – setzt automatisch den Pin-it-Button auf Bilder.

WP Google Fonts – einfacheres Einfügen von Google Fonts.

Social Media Widget – einbinden von SocialMedia-Buttons über ein Widget.

Für die SICHERHEIT eures Blogs:

All in One WPSecurity & Firewall oder iThemes Security – Sicherheit für deinen Blog mit vielen Einstellungsmöglichkeiten.

WP-DB Backup – einfaches Tool für ein automatisches Datenbank-Backup.

Was ihr außerdem beachten müsst:

Hat man nun die passenden und nötigen Plugins installiert, sollte man sie immer auf dem neuesten Stand halten um Sicherheitslücken oder Problemen vorzubeugen. Das gleich gilt natürlich auch für WordPress selbst.
Aber nicht vergessen – vor Updates immer ein Backup des gesamten Blogs und der Datenbank machen!

Und was ihr auch nicht machen solltet, zwei Plugins mit der gleichen Funktion aktiviert haben, also immer nur ein SEO-Plugin und ein Backup-Plugin! Sollte ihr z.B. die Backup-Option in eurem Sicherheits-Plugin iThemes Security aktiviert haben, dann braucht ihr kein zusätzliches Plugin mehr!

Viele Grüße
Eure Susanne